Beierfelde
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NWZ 6.4.1988
Aktuelles Stichwort
"Hullen" -
der Name kommt aus dem Plattdeutschen und bedeutet soviel wie
Grassoden - wurde 1970 offiziell als Vogelschutzgebiet ausgewiesen.
Doch schon Jahre zuvor hatten Naturschützer ein wachsames Auge
auf die Fläche gehalten, galt sie doch als eines der selten
gewordenen Brut-und Rastgebiete für Seevögel. 120 Hektar
Grünland und 380 Hektar Watt gehören zu dem Schutzgebiet,
das zwischen Ostemündung und Ehe liegt.Hullen Im Sommer beherbergt "Hullen" zum Teil schon äußerst selten gewordene Vogelarten als Brutvögel: 7000 Paare, so hat Vogelwart Helmut Krethe (55) aus dem nahegelegenen Dorf Oederquart bei Freiburg/Elbe gezählt und kartiert, ziehen dort Nachwuchs groß, darunter Säbelschnabler, Austernfischer, Uferschnepfen und Rotschenkel. Auf "Hullen"; - der alte Flurname wurde schon vor rund 700 Jahren verwendet - sind sieben verschiedene Entenarten (zum Beispiel die Knack- und die Löffelente) zu Hause. Andere Seevögel, darunter die norwegische Schellente, überwintern dort. Sie warten in der Schutzzone, bis das Wetter im hohen Norden milder wird und sie ihre dortigen Brutstätten aufsuchen können. eh
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